Mit 28mm fotografieren

Auf Hochzeiten habe ich in den letzten Jahren eigentlich immer Objektive zwischen 24mm und 200mm dabei. Das typische halt ... Aber seid ich die Q2 mit den 28mm in den Händen gehalten habe, wurde mein Objektivpark deutlich reduziert :-) Das ist nicht nur für das eigene Portemonnaie gut, sondern auch für den Fotografenrücken.

Die Leica Q2 ist herrlich kompakt, tolle Farben, Vollformat und eben eine lichtstarke Festbrennweite von 28mm. Rückblickend auf die letzten Monaten, war es einfach toll mit 28mm unterwegs zu sein. Zuerst ziemlich ungewohnt, aber nun passt es einfach. Obwohl 7mm Differenz ja nicht die Welt bedeuten, macht es schon einen Unterschied zur 35mm Brennweitee aus. Falls es doch mal mehr Tele braucht, hat die Leica Q2 genug Qualitätsreserven um in der Postproduktion das Bild zuzuschneiden. Das Rauschen ist auch bei 3200 noch angenehm anzuschauen. Der Autofokus der Kamera stellt ziemlich flott scharf und der optische Bildstabilisator macht sogar Aufnahmen mit rund 1/15 Sek. möglich. Kurz gesagt: Eine immer dabei haben Kamera :-)

Porträtfotografie: F/2, 1/250, ISO 400 Intensiv und persönlich
Eventfotografie: Am Grand-Prix von Bern mit 28mm. Als wäre man selber vor Ort gewesen.
Innenraumfotografie: 28mm können auch faszinieren.
Schärfentiefe: Das Spiel mit der Schärfe: Mit 28mm ist selektive Schärfe nicht einfach umzusetzen.
Makro bzw. Nahaufnahmen: Da wäre ich ohne Leica nie drauf gekommen, das mit 28mm zu machen.
(Urbane-) Landschaftsfotografie: F/11, 1/50 Sek. Cool ist die Q2 so kompakt. Dadurch habe ich sie oft auch bei nicht so schönem Wetter dabei :-)
Langzeitbelichtung: F/11, ISO 50 und satte 20 Sek Wenn der Tag erwacht, ist auch bei einer Leica Q2 ein leichtes Stativ praktisch.
Innenraumfotografie: F/5, ISO 100, 1/15 Sek. Aus der Hand tolle Architektur festhalten, dank Bildstabilisator möglich.